890 n. Chr. | Westerburg
Bild kann nicht angezeigt werden. Im »Winkel« der nordöstlichen Ecke des Lerigaus entsteht mit »Westonstedi«, dem heutigen Westerburg, eine der ersten Eschsiedlungen. Um 890 wird Westerburg im Heberegister der Reichsabtei Werden an der Ruhr als wüst verzeichnet - der kleine Ort mit seiner schlichten Holzkirche und den fünf Häusern ist vermutlich von Normannen zerstört worden. Bereits um 800 erhielt Westerburg eine Missionskirche, die von dem Abt Castus aus Visbek erbaut wurde. Es ist somit das Älteste Dorf der Gemeinde und feierte im Jahre 2000 sein 1110 jähriges Bestehen. In Westerburg hat sich der dörfliche Charakter erhalten.

Rundgang Platte Nr. 1

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1160 | Tungeln
Bild kann nicht angezeigt werden. Das heutige Tungeln entwickelte sich aus einem, bedingt durch die Nähe zur Hunte, bereits in der Steinzeit genutzten Siedlungsplatz. Als »Tungloh« wird es im Jahr 1160 im Zusammenhang mit einer Mühle erstmals urkundlich erwähnt. Die Herleitung des Ortsnamens Tungeln ist aus der Silbe »Tunge« oder »Tange« und der Silbe »Loh«. Tunge oder Tange ist ein erhöhter Sandrücken zwischen Gewässern (hier der Hunte und Lethe), Loh steht niederdeutsch für Wald.

Rundgang Platte Nr. 2

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1233 | Westerholt
Bild kann nicht angezeigt werden. Urkundlich das erste Mal 1345 als Ort Westerholte erwähnt, ist diese Bauerschaft vermutlich deutlich Älter, da sie als der ursprüngliche Herkunftsort des Adelsgeschlechts von Westerholt (erste Erwähnung 1233) angenommen wird. Der Name erklärt sich aus der Lage westlich des Waldes (=holt), der im Mittelalter als Harberwald oder Herberger Wold große Teile des lehmig-sandigen Höhenzuges links der Lethe bedeckte. Bis 1550 bestand Westerholt nur aus drei Vollmeierhöfen. Erst danach begann langsam die Ansetzung weiterer Bauern, großenteils auf ehemaligen Waldflächen, die insbesondere für die Befestigung der Stadt Oldenburg abgeholzt wurden. Nach Ablösung aller Rechte von 22 Vollmeiern und des Holzgrafen von Dorgeloh wurden ab 1789 auf den nun frei verfügbaren Flächen des Harberwaldes verstärkt Neubauern auch aus anderen Kirchspielen angesetzt. Die Aufteilung der Oberlether Gemeinheit, zu der auch Westerholt gehörte, gab der Siedlungstätigkeit ab 1805 einen erneuten Schub. 1819/1820 entstand eine eigene Schule, die 1911 durch einen Neubau an anderer Stelle ersetzt wurde, jedoch den Schulbetrieb Ende der 60-er Jahre einstellte. Die in den Jahren um 1840 errichtete Ziegelei Teebken in Westerholt wurde 1925/1927 durch einen Neubau als Hoffmannscher Ringofen ersetzt und bis 1966 betrieben. Seit 1991 entstand hier das Museum Alte Ziegelei Westerholt, das Jahr für Jahr zahlreiche Besucher nach Westerholt lockt. Überregionale Bedeutung hat die 1966 als Maschinenbaubetrieb entstandene Firma Hoes, die sich zunächst auf Drainagemaschinen und Straßenfertiger spezialisierte, und nach zweimaligem Eigentümerwechsel heute als Firma Dynapac Straßenfertiger in alle Welt liefert. Dynapac ist gleichzeitig der größte Arbeitgeber der Gemeinde Wardenburg mit mehr als 250 Arbeitsplätzen. Sehenswert sind auch die vielfach noch erhaltenen Wallheckenstrukturen und der alte Baumbestand bei vielen älteren Höfen.

Rundgang Platte Nr. 3

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1268 | Wardenburg
Bild kann nicht angezeigt werden. 1268 erscheint die Kirche in Wardenberge zum ersten Mal namentlich. Im Jahre 1270 baute der Westerholtsche Ritterbund in Wardenberge eine Burg. Diese Burg diente zum Schutz der Zollstätten. Wardenburg wurde anerkannter Mittelpunkt der Region, der Wandel von -berge zu -burg erfolgte ab 1270. Etwa 70 Jahre später kam es zu einem Konflikt zwischen der Region Münster und Oldenburg. Die Wardenburg fiel diesem Konflikt zum Opfer - 1342 wurde die Wardenburg zerstört. Von der Burg blieb nichts mehr übrig, nicht einmal die Grundmauern. Im Herbst 1923 fand man bei Baggerarbeiten in der Lethe einen auffälligen Stein, welcher, was sich später herausstellte, von der zerstörten Wardenburg stammte. Heute dient dieser Stein in der Marienkirche als Taufstein. Im selben Jahr, 1270, wurde der Glockenturm, das heutige Wahrzeichen Wardenburgs, auf großen Findlingen errichtet.

Rundgang Platte Nr. 4

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1270 | Rebellion gegen Oldenburg
Bild kann nicht angezeigt werden. Um 1270 entfaltet Junker Robert von Westerholt rege Aktivitäten. Zunächst setzt er dem Grafen von Oldenburg an der Lethe eine Burg vor die Nase - die Wardenburg. Dabei wird der rebellische Junker von den Grafen von Welpe und Bruchhausen unterstützt. Kurz darauf zieht er mit seiner Schar, dem sogenannten Westerholtschen Ritterbund, gegen Oldenburg. Erst eine vom Grafen entfachte Feuersbrunst veranlasst die Angreifer zum Rückzug. In der Tungeler Marsch stehen sich die Gefolgschaften von Graf und Junker gegenüber. Der Graf entscheidet den Machtkampf für sich; für einige der Ritter und Knappen unter Roberts Anhängern endet er im Oldenburger Burgturm.

Rundgang Platte Nr. 5

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1310 | Hundsmühlen
Bild kann nicht angezeigt werden. Der Ortsname leitet sich von Hunoldes Mölen ab, einer Wassermühle, die im 14. Jahrhundert an der am Ort vorbeifließenden Lethe stand. Neben dieser Mühle gewann Hundsmühlen in der Folgezeit durch die Torfstecherei im Wittemoor zwischen Hundsmühlen, Südmoslesfehn und Achternmeer an wirtschaftlicher Bedeutung. Hundsmühlen wurde 1935 zu einer geschlossenen Ortschaft der Gemeinde Wardenburg erklärt. Zu dieser Zeit wurde auch der Küstenkanal zwischen Hunte und Ems fertiggestellt.

Rundgang Platte Nr. 6

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1350 | Littel
Bild kann nicht angezeigt werden. Littel liegt in der Letheniederung zwischen den Wäldern Tüdick und Litteler Fuhrenkamp. Die ältesten Hinweise auf die Existenz der Bauernschaft Littel stammen aus dem 14. Jahrhundert. In einer Urkunde von 1350 wird der Verkauf eines Zehnt-Anteils (10% des erwirtschafteten Ertrages) an einem Hof in »Litlo« an die Wardenburger Kirche festgehalten.

Rundgang Platte Nr. 7

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1370 | Astrup
Bild kann nicht angezeigt werden. Astrup (Mittelalter Adestorpe) ist ein Dorf auf einem vorspringenden Geestzipfel an der Hunte. Die Dorfflur reicht nach Westen bis an den »Tüdick«. Ganz im Osten, unmittelbar vor dem Grünland an der Hunte, liegt der uralte Kern des Dorfes. In den mittelalterlichen Urkunden aus dem 13. Jahrhundert werden Adelige u. a. aus Astrup, Herbergen (Oberlethe) und Tungeln genannt. Sie gehören zu den Dienstmannen des Grafen von Oldenburg. Im 15. Jahrhundert werden die Bewohnerinnen und Bewohner des Kirchspiels mehrfach Leidtragende von Konflikten, die die Oldenburger Grafen mit dem Grafen von Hoya oder dem Bischof von Münster austragen. Dabei bleibt kaum ein Dorf verschont; 1454 werden Astrup und Hundsmühlen verwüstet.

Rundgang Platte Nr. 8

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1435 | Höven
Bild kann nicht angezeigt werden. Das am Rande der Hunteniederung gelegene Reiterdorf Höven wird von der Landwirtschaft und dem Reitsport geprägt. In der Landwirtschaft werden Pferde- und Viehzucht sowie Ackerbau betrieben. Urkundlich wurde Höven erstmals 1435 im Zusammenhang des Gutes Höven erwähnt.

Rundgang Platte Nr. 9

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1490 | Wallfahrt zu Wardenburg
Bild kann nicht angezeigt werden. Ein aus Holz geschnitztes Bild der Mutter Gottes mit dem Christuskind und den anbetenden Heiligen Drei Königen in der Kirche zu Wardenburg wird zum Ziel unzähliger Wallfahrer. Fromme Schenkungen und mittelalterliche Bankgeschäfte füllen die Kirchenkasse. Erst mit der Reformation endet um 1524 die Geschichte Wardenburgs als Wallfahrtsort. Graf Anton von Oldenburg nutzt nun die Gunst der Stunde und zieht einen Großteil des kirchlichen Vermögens ein. Die Kirche selbst wird in der Münsterschen Fehde von 1538 zerstört und erst vierzig Jahre später wieder aufgebaut - der neue Kirchenbau geriet allerdings ein wenig schmuckloser.

Rundgang Platte Nr. 10

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1618 | Achternholt
Bild kann nicht angezeigt werden. Achternholt ist ein Teil des früheren Ortes Herbergen. Achternholt ist urkundlich abgeleitet von der hochdeutschen Bezeichnung »Hinter dem Holze«. Dieser Name verweist auf ausgedehnte Waldungen, die um den damaligen Ort Herbergen vorhanden waren. Der Oberlether Fuhrenkamp (Achternholter Wandereck) war eine Neuanpflanzung aus dem 19. Jahrhundert, verblieben ist noch der »Hoop«. Achternholt ist heute landwirtschaftlich orientiert.

Rundgang Platte Nr. 11

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1623 | Graf von Tilly
Bild kann nicht angezeigt werden. Vom 2. bis zum 23. September 1623 lagerte das Heer des kaiserlichen Generals Johann t'Serclaes von Tilly auf einem Hügel in Wardenburg. Mit 25.000 Soldaten befand sich Tilly auf der Verfolgung des gegnerischen Generals Ernst von Mansfeld, der in Ostfriesland Stellung bezogen hatte. Durch geschickte Verhandlungen und wertvolle Geschenke erreichte Graf Anton Günther von Oldenburg den kampflosen Abzug von Tillys Truppen. Auf dem Hügel, an dem Tilly damals lagerte steht heute ein Kriegs-Ehrendenkmal, welches an die Gefallenen beider Weltkriege erinnert.

Rundgang Platte Nr. 12

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Google Maps | Dr. Klaus Koniarek | Wikipedia I | Wikipedia II

1675 | Einwohnerzahl über 1.000
Bild kann nicht angezeigt werden. Erstmals steigt die Einwohnerzahl Wardenburgs auf über 1.000. Laut des Seelenregisters vom 31.05.1675 hatte Wardenburg 1.048 Einwohner.

Rundgang Platte Nr. 13

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1790 | Klein Bümmerstede
Klein-Bümmerstede ist ein um 1790 besiedelter jüngerer Ortsteil der bis in die Sachsenkriege (772 - 804) zurückzuführenden älteren Hauptsiedlung Bümmerstede. Die Bauernschaft Bümmerstede wurde 1922 in die Stadt Oldenburg eingegliedert. 1935 wurde die Unterortschaft Klein-Bümmerstede aus (land)wirtschaftlichen Gründen ausgemeindet und der Gemeinde Wardenburg zugeschlagen.

Rundgang Platte Nr. 14

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1791 | Oberlethe
Bild kann nicht angezeigt werden. Oberlethe ist ein Teil des früheren Ortes Herbergen und ist eine alte Siedlung, die im Jahre 1791 zum ersten Mal in den Urkunden erwähnt wurde. Man konnte lesen: »over de Lethe to Herbergen«. Aus dem ehemaligen Herbergen ist im Laufe der Zeit Oberlethe geworden. Der Name Oberlethe ist also neueren Datums, eine Straße mit dem Namen Herbergen gibt es allerdings noch heute in Oberlethe. Der Junker von Westerholte hat hier erhebliche Grundrechte besessen. Von dem einst so bedeutenden Herberger Wald ist nur der Staatsforst Hoop geblieben. Hier, hoch über dem Lethetal und dem Ort Wardenburg, zeugt er von Herbergens Vergangenheit.

Rundgang Platte Nr. 15

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1793 | Einwohnerzahl über 2.000
Bild kann nicht angezeigt werden. Die Einwohnerzahl Wardenburgs steigt weiter und weiter auf 2.000.

Rundgang Platte Nr. 16

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1817 | Achternmeer
Bild kann nicht angezeigt werden. Noch vor 200 Jahren bestand Achternmeer nur aus Heide, Sand, Moor und Buschwerk. Der hoch gestreckte Geestrücken zog sich von Süden nach Norden in die großen Sumpfgebiete der Hochmoorflächen, wo sich das Oberflächenwasser staute. Dieses Gebiet gehörte zur Bauernschaft Herbergen-Oberlethe und wurde fast nur als Wildbahn genutzt. Um 1800 wurde dieses Gebiet durch eine Verwaltungsreform aufgeteilt und besiedelt. Die Siedlung wurde gegründet, um eine Verbindung zur neuen Siedlung Westerholt und dem Scharrelsberg (und damit nach Edewecht) zu schaffen. 1855 wird zum ersten Mal die Bauernschaft »Beim großen Meer« mit 35 Einwohnern urkundlich genannt. Langsam gewöhnte man sich an das plattdeutsche Wort Achternmeer.

Rundgang Platte Nr. 17

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1837 | Einwohnerzahl über 3.000
Bild kann nicht angezeigt werden. Nicht einmal 50 Jahre benötigt es, bis die Einwohnerzahl Wardenburgs von 2.000 auf 3.000 steigt.

Rundgang Platte Nr. 18

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1890 | Südmoslesfehn
Bild kann nicht angezeigt werden. Südmoslesfehn und das zur Stadt Oldenburg gehörende Nordmoslesfehn verdanken ihren Namen Oberst Johann Ludwig Mosle (1794 - 1877) und ihre gemeinsame Entstehung 1890 dem von ihm initiierten Bau des Hunte-Ems-Kanals. Das Moordorf wurde besiedelt von Kanalarbeitern, darunter viele Holländer, denen durchschnittlich 100 m breite und 500 m lange Kolonate zur Bewirtschaftung zugewiesen wurden. Der Kanal diente sowohl der Entwässerung als auch dem Abtransport des gewonnenen Torfes.

1954 erforderte die Kanalverbreiterung die Verlagerung der ufernahen Dorfstraße um 100 Meter. Durch den Bau der Diedrich-Dannemann-Straße entstand so praktisch ein großes Baugebiet mit der Folge der Verdoppelung der Einwohnerzahl auf über Tausend. Südmoslesfehn ist heute ein attraktiver Wohnort in Stadtnähe mit geringer, unauffälliger Gewerbetätigkeit.

Rundgang Platte Nr. 19

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1894 | Hunte-Ems-Kanal
Bild kann nicht angezeigt werden. Der Hunte-Ems-Kanal ist eine künstliche Wasserstraße. Der Kanal wurde zwischen 1855 und 1893 gebaut und sollte nach Plänen Napoleons zu einer Verbindung von der Ems über die Weser zur Elbe beitragen. Aufgrund von Interessenkonflikten zwischen Oldenburg und Hannover ergab sich der endgültige Verlauf des Kanals von der Hunte bei Oldenburg zur Leda. Die Verbindung zur Hunte wurde bereits 1863 fertiggestellt, eröffnet wurde der gesamte Kanal erst 1893. Der Hunte-Ems-Kanal war wegen seiner geringen Abmessungen lediglich für Schiffe bis 20m x 4m sowie 50m x 1,20m, mit einer Tragfähigkeit bis 40 Tonnen zu befahren. Heute ist der östliche Teil des Hunte-Ems-Kanals Bestandteil des Küstenkanals. Der westliche Teil bis zur Leda ist heute der Elisabethfehnkanal.

Rundgang Platte Nr. 20

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Google Maps | Wasser- und Schifffahrtsamt | Wikipedia | Baugeschichte | Alt-Oldenburg.de

1910 | Charlottendorf West
Bild kann nicht angezeigt werden. Siedlungsanfänge in diesem Gebiet lassen sich auf das Jahr 1809 zurückführen. Der Ort Charlottendorf West, Namensgeberin war Charlotte, die Tochter des Oldenburger Großherzogs, wurde jedoch fast 100 Jahre später gegründet. Noch heute führen die breiten ehemaligen Schaftriftswege in die Landschaft. Die Lethe hat hier ihren natürlichen Lauf behalten in einem ausgeprägten Wiesental, streckenweise gesäumt von Sandufern und bewachsenen Dünen (Immenbusch, Ahrensberg).

Rundgang Platte Nr. 21

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Google Maps | Wikipedia | Charlottendorf West

1910 | Charlottendorf Ost
Bild kann nicht angezeigt werden. Charlottendorf Ost ist genau zur selben Zeit wie Charlottendorf West entstanden. Charlottendorf Ost grenzt an die Gemeinde Großenkneten und liegt verkehrsgünstig an der L 870. Die Struktur und die Entstehungsgeschichte der Ortschaft stimmen mit der von Charlottendorf West überein. Auch Charlottendorf Ost ist ein landwirtschaftlich orientierter Raum, in dem Ackerbau und Viehzucht betrieben wird. Einzelne Gassonden zeigen, dass Gas gefördert wird.

Rundgang Platte Nr. 22

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1934 | Benthullen
Bild kann nicht angezeigt werden. Das Dorf Benthullen gibt es seit 1934. Noch 1933 war Benthullen ein Sumpfgebiet. Als erster Schritt zur Trockenlegung des Gebietes, in dem heute Benthullen liegt, wurden Gräben gezogen. Dies geschah durch den Freiwilligen Arbeitsdienst aus dem Saarland. Der Name Benthullen leitet sich von dem Bentgras her, dem meterhohen blauen Pfeifengras - molinia coerulea - das mit seinen Horsten (Hullen), Heiden und Mooren charakterliche Züge gibt.

Rundgang Platte Nr. 23

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1935 | Harbern I
Bild kann nicht angezeigt werden. Harbern I liegt im Bereich des Vehnemoores. Auch hier konnten erst nach harter Kultivierungsarbeit die Flächen landwirtschaftlich genutzt werden. Harbern hat sich in der Gemeinde Wardenburg zur Hochburg der Herdbuchzucht entwickelt. Immer wieder werden Landwirte für besondere Rinderzuchtleistungen von der Herdbuch-Gesellschaft ausgezeichnet. Auch heute wird noch Torf abgetragen, allerdings maschinell.

Rundgang Platte Nr. 24

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1939 | Einwohnerzahl über 5.000
Bild kann nicht angezeigt werden. Die Einwohnerzahl Wardenburgs steigt kontinuierlich. Im Jahre 1939 leben bereits 5.000 Menschen in der Gemeinde Wardenburg.

Rundgang Platte Nr. 25

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1948 | Harbern II
Bild kann nicht angezeigt werden. Harbern II, südlich von Oldenburg und angrenzend an die Landkreise Ammerland und Cloppenburg, ist nach Benthullen (1934) und Harbern I (1935) die jüngste Ortschaft der Gemeinde Wardenburg. Bevor um die Jahrhundertwende der Torfabbau im Vehnemoor als Vorstufe der späteren Besiedlung begann, machten düstere Geschichten von gurgelnden Tiefen und Menschen, die darin versanken, die Runde. Die Besiedlung von Harbern II begann nach dem 2. Weltkrieg. Unter den Siedlern waren viele Heimatvertriebene aus dem Osten, die sich hier eine neue Existenz geschaffen haben.

Rundgang Platte Nr. 26

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1964 | Einwohnerzahl über 10.000
Bild kann nicht angezeigt werden. Nachhaltig verändert hat sich die Bevölkerungsstruktur durch die Zuweisung und Zuwanderung von Flüchtlingen und Vertriebenen des zweiten Weltkriegs. 1950 bestand die Bevölkerung etwa zu einem Drittel aus Vertriebenen und Flüchtlingen. Von 1939 bis 1964 - innerhalb von 25 Jahren - explodierte die Einwohnerzahl förmlich.

Rundgang Platte Nr. 27

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1994 | Einwohnerzahl über 15.000
Bild kann nicht angezeigt werden. Die Einwohnerzahlen steigen weiter. Während vor etwa dreihundert Jahren die Einwohnerzahl sich lediglich alle 100 Jahre um 1.000 erhöht hat, stieg sie jetzt innerhalb von 30 Jahren um 5.000.

Rundgang Platte Nr. 28

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